
Zu den schlimmsten Schimpfwörtern der deutschen Sprache gehören zweifelsohne Hure, Bastard, alle Kombinationen mit Scheiß– und seit neuestem auch jene mit den Anglizismen Fuck– und shit-.
Im Folgenden wird anhand eines praktischen Beispiels in Form einer schriftlichen WhatsApp-Kommunikation von zwei Schüler:innen am Morgen vor einer Mathematiksul- pardon – Schularbeit anschaulich gezeigt, wie die Anfangsbuchstaben besagter Schimpfwörter – H, B, F, Sch – konsequent vermieden werden können, um die Obszönität der alltäglichen Kommunikation zu reduzieren:
Anna: Uck, Stist ür die Sularbeit ergessen!
Eddy: Seise, son wieder?
Anna: Aab ielleicht irgendwo noch einen Kulli. Sit, das Ding is son wieder kaputt. Astard! Eddy, ringst du mir einen mit?
Eddy: Du erlierst meine Seisstiste sdändig!
Anna: Gar nicht, ein einziges ucking-Mal bis jetzt!
Eddy: A-a, jedes Ucking-Mal!
Anna: Eddy, ring mir einach einen Seissdist! Die Ererin gibt mir sonst wieder eine Ünf!
Eddy: Sit… ja, ok.
Anna: Sweet.
Eddy: Aab nur rote.
Anna: Is ok, Auptsache was zum sreim.
Eddy: Aab auch noch einen swarzen gefunden.
Anna: Passt auch.
Eddy: Willst du jetzt rot oder swarz?
Anna: Wursd.
Eddy: Passt, ich ring den swarzen mit.
Anna: Danke!
Eddy: Itte.